Gelbbauchunke
Die Gelbbauchunke (Bombina variegata), auch Bergunke genannt, gehört innerhalb der Klasse der Amphibien zur „urtümlichen“ Familie Bombinatoridae (in vielen Übersichten wird sie aber noch zu den Scheibenzünglern gestellt) und zur Gattung der Unken. Der kleine, spitzwarzige Froschlurch hat eine unscheinbar gefärbte Oberseite, während die Bauchseite eine leuchtend gelbe Warnfärbung aufweist. Die Art kommt regional auch in Mitteleuropa vor und bevorzugt als Lebensraum lehmige Pfützen und Kleintümpel.
Nationale Rote Liste-Einstufungen
Rote Liste Bundesrepublik Deutschland:
2 – stark gefährdet
Rote Liste Österreichs:
VU (entspricht: gefährdet)
Rote Liste der Schweiz:
EN (entspricht: stark gefährdet)
Quelle: Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Gelbbauchunke
Widerrechtliche Wegebaumaßnahmen im Naturschutzgebiet des Ebermannstädter "Knörlein-Steinbruches”
10.12.2013 NN- Streit um Wegerückbau
BN Ebermannstadt kritisiert Naturzerstörung am Steinbruch <<weiter>>
10.12.2013 FT - Streiterei rund um Steinbruch
Die Bund-Naturschutz-Ortsgruppe Ebermannstadt kritisiert die schleppende Ahndung von Rechtsverstößen im ehemaligen Knörlein-Steinbruch. Reinhold Göller von der Unteren Naturschutzbehörde kontert. <<weiter>>
09.12.2013 Rückantwort des BN-Vorsitzenden an LRA <<weiter>>
09.12.2013 E-Mailantwort vom Landratsamt Forchheim <<weiter>>
05.12.2013 BN-Ortsgruppe - offener Brief an Landratsamt Forchheim
Antrag auf Durchsetzung von Sanierungspflichten im gesetzlich geschützten Landschaftsbestandteil Einbühl Fl.Nr.759 / Ebermannstadt <<weiter>>
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03.07.2013 WEB-Ebermannstadt / Schneise durch den Lebensraum
Erschliessung: Der Unternehmer Alfred Geck ließ Rückewege im ehemaligen Knörlein-
Steinbruch bei Ebermannstadt anlegen. Das empört die Naturschützer, die sich um die
Gelbbauchunke und andere Tiere sorgen.
03.07.2013 NN / Naturschützer kritisieren Wege
Baumaßnahmen im geschützten Steinbruch - Besitzer pocht auf Genehmigung <<weiter>>
03.07.2013 FT / Schneise durch den Lebensraum
Der Unternehmer Alfred Geck ließ Rückewege im ehemaligen Knörlein-Steinbruch bei
Ebermannstadt anlegen. Das empört die Naturschützer, die sich um die Gelbbauchunke
und andere Tiere sorgen. <<weiter>>
02.07.2013 offener Brief zur widerrechtlichen Wegebaumaßnahme im Knörlein-Steinbruch
Bund Naturschutz / Ortsgruppe Ebermannstadt-Wiesenttal
1. Vorsitzender: Christian Kiehr (geb. Heimbeck), Sollerin 4, 91320 Ebermannstadt, Tel: 09194/797117
E-Mail: christian_heimbeck@hotmail.com
Betreff: Widerrechtliche Wegebaumaßnahmen im Naturschutzgebiet des Ebermannstädter "Knörlein" Steinbruches, Besiedelung der Wegpfützen durch die Gelbbauchunke, Gefährdung der Population von Gelbbauchunke und Uhu
Offener Brief per E-Mail an Regierung von Oberfranken - Naturschutzgebiete in Oberfranken, Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Forchheim, Kreisgruppe Forchheim des Bund Naturschutzes, Landesbund für Vogelschutz - Oberfranken, Forchheim, Nordbayerische Nachrichten - Redaktion Forchheim, Fränkischer Tag - Redaktion Forchheim
Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Ortsgruppe wurde darüber informiert, dass im sogenannten "Knörlein" Steinbruch bei Ebermannstadt im inneren Bereich des Steinbruches Wegebaumaßnahmen durchgeführt worden sind. Nach uns bisher vorliegenden Informationen wurden diese Wegebaumaßnahmen ohne die Zustimmung einer Behörde (widerrechtlich) durchgeführt.
Der Steinbruch wurde heute von mir begangen. Im Bereich des oben beschriebenen Weges haben sich Pfützen gebildet, in denen sich bisher eine Vielzahl von Gelbbauchunken (lat. Bombina variegata) angesiedelt haben. Die Gelbbauchunke steht in der BRD auf der Roten Liste der stark gefährdeten Arten. Es entbehrt natürlich nicht einer gewissen Ironie, dass sich ausgerechnet dort, mitten auf diesem Weg, nun diese Amphibien angesiedelt haben. Im Anhang dieser E-Mail finden Sie eine Übersicht von Fotoaufnahmen.
Sollte dieser Weg von einem Fahrzeug mit breiten Reifen (Traktor, Bagger) befahren werden, so steht zu befürchten, dass die dort angesiedelte Amphibienpopulation unwiderbringlich verloren ist.
Darüber hinaus ist der Steinbruch ein Brutgebiet des Uhus. In diesem Jahr wurde der Uhu beim Brüten dort bereits beobachtet. Sollten die Wegebaumaßnahmen mit den dazugehörigen Beeinträchtigungen während der Brutzeit stattgefunden haben, so muss davon ausgegangen werden, dass die Brut verloren ist.
Die Ortsgruppe des Bund Naturschutzes Ebermannstadt-Wiesenttal stellt aufgrund der oben beschriebenen Sachverhalte folgende formlosen Anträge an die zuständigen Behörden:
Aufgrund der Dringlichkeit des beschriebenen Sachverhaltes besteht ein öffentliches Interesse. Wir informieren damit die zuständigen Pressestellen.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Kiehr
© BN Ebermannstadt / Wiesenttal, eine aktive Gruppe des Bund Naturschutz in Bayern e.V.
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